Schullandheim der Klassen 6b und 6c

Sonthofen. Statt des geplanten Schullandheims in Natz / Südtirol, das coronabedingt nicht stattfinden konnte, fuhren die Klassen 6b und 6c in Begleitung ihrer Tutorenteams Frau Gehrke und Herr Senser (6b) sowie Frau Rieker und Herr Ammermann (6c) in das nahegelegene Sonthofen im wunderschönen Allgäu - frei nach dem Motto: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!

Am Anreisetag stand die beeindruckende Skiflugschanze in Oberstdorf auf dem Programm und das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite. Die für die darauffolgenden Tage angekündigte Regenfront sowie der erwartete kurzzeitige Wintereinbruch mit Schneefall blieben zum Glück aus und so erkundeten die Schülerinnen und Schüler bei einer Wanderung zunächst die nähere Umgebung der Freizeit- und Bildungsstätte Sonthofen, in der sie in einem gemütlichen Hüttendorf untergebracht waren.
Das Highlight der Woche war dann am Mittwoch sicherlich für die meisten die geführte Rafting-Tour in großen Wildwasser-Schlauchbooten auf der Iller. Dieses Abenteuer konnte aufgrund der niedrigen Temperaturen natürlich nur in geeigneter Neopren-Ausrüstung überstanden werden, mit denen sich der ein oder andere sogar zu einem abschließenden Bad in den Fluss traute.
Eine Bergwanderung darf auf dem Programm einer Klassenfahrt ins Allgäu selbstverständlich nicht fehlen, weshalb am vorletzten Tag die Alpsee-Bergwelt nahe Immenstadt das Ziel der beiden Klassen war. Die abschließende rasante Fahrt mit dem Alpsee-Coaster, der längsten Rodelbahn Deutschlands, sorgte für das notwendige Adrenalin, um beim Marshmallow-Grillen am Lagerfeuer und ausgelassenen Spielen einen langen Abschlussabend zu verbringen.

Bei der Heimfahrt nach Leutkirch konnte man in vielen müden, aber glücklichen Gesichtern lesen, dass solch eine unbeschwerte Klassenfahrt nach der zurückliegenden Zeit der Schulschließungen und Abstandsregeln dringend nötig war und sein Ziel voll und ganz erreicht hat: eine schöne, gemeinschaftsstiftende Erinnerung.