Medienbildung am HMG
09. Oktober 2023
Zwischen 7.30 Uhr und 9 Uhr fanden sich alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 im Cubus ein, um von Frau Kazmeier, einer Redakteurin für Medienbildung, zu erfahren, was es mit „Smartphones und dem digitalen Ich“ auf sich hat.
Während für die meisten der Zuhörer die Nutzung von Apps wie z. B. WhatsApp, Snapchat, Youtube, Tiktok oder Instagram zum Alltag gehören, schaffte es die Dozentin doch immer wieder, die Jugendlichen zum Nachdenken über ihr „digitales Ich“ zu bringen. Von Informationen wie „die Altersfreigabe bei WhatsApp liegt erst bei 16 Jahren“ über die Nennung möglicher Gefahren (eine Internetseite mit dem Start „http“ anstatt „https“ ist nicht sicher) wurde auch über effektives Lernen gesprochen. Handy-Apps bieten durch zahlreiche Tricks (z. B. die rote Ziffer bei WhatsApp, Fortsetzungsbenachrichtigungen bei Instagram, Autoplay bei Youtube oder Netflix, das Flammensammeln bei Snapchat) die Möglichkeit, dass man immer wieder auf das Smartphone schaut bzw. schauen "muss". Das liege, so Frau Kazmaier, am so genannten FOMO-Effekt (Fear of Missing out), denn jeder Mensch habe das Bedürfnis, dazugehören und möchte deshalb nichts verpassen. Was das Lernen anbelangt, so solle man aber den „Sägeblatt-Effekt“ unbedingt im Hinterkopf behalten, da bei jeder Lernunterbrechung durch das Handy die Konzentration immer wieder unterbrochen werde bzw. sukzessiv abnehme. In einem interaktiven Miteinander haben die Schülerinnen und Schüler mit der Referentin zahlreiche Lösungsstrategien benannt, um ihr Lernen gut zu planen, nämlich: Das Handy stumm oder ausschalten, den Flugmodus anschalten, das Handy in einem anderen Raum deponieren oder im Schulranzen lassen.
Da lässt sich abschließend im Grunde nur noch sagen: Die nächste Klassenarbeit kann kommen! 😊
Wir danken der KSK Ravensburg für die Vermittlung der mecodia-Referentin und den informativen Vortrag.